Wie können wir für junge Menschen die Übergänge zwischen Lebensorten gut gestalten, auch und insbesondere wenn diese für die jungen Menschen unfreiwillig erfolgen? Diese Übergänge werden von jungen Menschen oft als „Beschlüsse“ der Erwachsenen erlebt. Dies gilt insbesondere dann, wenn Entscheidungen gegen den Willen der Eltern oder Pflegeeltern getroffen werden müssen. Aber auch wenn Kinder plötzlich die Einrichtung oder die Gruppe wechseln müssen oder Klinikaufenthalte notwendig werden, können die jungen Menschen die Entscheidungen nicht immer nachvollziehen und erleben die Umzüge als plötzlich.
In solchen Situationen sollten von den Professionellen im Umfeld verschiedene Dinge berücksichtigt werden. Welche Dinge dabei besonders wichtig sind, hängt neben den Rahmenbedingungen auch vom Alter der Kinder ab.
Die Fortbildung beschäftigt sich mit
- der Durchführung traumasensibler Inobhutnahmen,
- Kommunikation mit Kindern bei notwendigen Einrichtungswechseln,
- Rolle der Erwachsenen in diesem Prozess
- unterstützende Rahmenbedingungen
- Berücksichtigung von Geschwistern und Freund*innen
- Vor- und Nachbereitung von Wechseln
Zu Übergängen, die gestaltet werden müssen, gehören neben den notwendigen Wechseln auch Rückführungsprozesse als auch der Auszug mit dem Gang in das selbständige Leben.
Die Fortbildung richtet sich an die Mitarbeiter*innen im Allgemeinen Sozialen Dienst und im Pflegekinderdienst. Gerne kann die Fortbildung auch mit Inhalten der Fortbildungen „Rückführung aus Einrichtungen“ oder „Rückführungen aus Pflegefamilien“ kombiniert werden.
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