Achtung Eltern! Zusammenarbeit mit Eltern in der Heimerziehung

 

ElternAls zentrale fachliche Grundprämissen für eine gelingende Zusammenarbeit mit Eltern im Rahmen der Heimerziehung haben sich insbesondere eine wertschätzende Haltung, die Beteiligung der Eltern in allen relevanten Fragen und Entscheidungen, die Arbeit an der Motivation zur Zusammenarbeit sowie die Differenzierung von kind– und elternbezogenen Zielen herauskristallisiert. Darüber hinaus haben sich ein offensiver Umgang mit Auflagen sowie ein reflexiver Umgang mit Differenzen zwischen den Zielen der Eltern und Zielen der Fachkräfte als bedeutsam erwiesen.

Moos/ Schmutz: Praxishandbuch Zusammenarbeit mit Eltern in der Heimerziehung. 2012

Egal, ob Rückführung im Raum steht oder nicht, wir stoßen im Einrichtungsalltag immer wieder an unsere Grenzen in der Arbeit mit jungen Menschen. Die Eltern sind immer da, zumindest in den Köpfen und Herzen der Kinder und Jugendlichen. Oft können die jungen Menschen kaum ankommen, wenn sie nicht die Erlaubnis der Eltern bekommen; sie leben die Aufträge von Zuhause in der Einrichtung weiter; sie können sich nicht mit dem Ballast auseinandersetzen, den sie mitbekommen haben, wenn die Eltern nicht anwesend sind oder sie haben so starke Sehnsucht, dass regelmäßige Abbrüche ihr Leben prägen. 

So setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass die Eltern stärker in den Einrichtungsalltag einbezogen werden sollten und auch mehr dazu motiviert werden müssen, teilzunehmen. Gleichzeitig machen die Fachkräfte in den Einrichtungen immer wieder die Erfahrungen, dass die Eltern sich nicht an Absprachen halten, nicht oder nicht pünktlich erscheinen, an den Besuchskontakten alte Fehler wiederholt und alte Wunden wieder aufgerissen werden. Und die Fachkräfte erleben die wiederholte Enttäuschung der Kinder.

Aber: es lohnt im Sinne der Kinder die Eltern stärker einzubinden. 

Wie kann ein Einrichtungsalltag und die pädagogische Arbeit im stationären Setting so gestaltet werden, dass die oben genannten Kriterien erfüllt werden?

Mit dieser Frage beschäftigt sich der Fortbildungstag, der neben den fachlichen Orientierungen auch die praktische Umsetzbarkeit und die gesetzlichen Grundlagen und verschiedene Angebote und Methoden der Elternarbeit in den Blick nimmt. Angepasst wird die Fortbildung an Ihre Rahmenbedingungen vor Ort – Alter der Kinder, Gruppensetting, Trägerstruktur etc. 


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