Rückführungen aus stationären Angeboten erfolgreich gestalten
Rückführungen in die Herkunftsfamilie ist immer häufiger schon zu Beginn der Hilfe ein Thema. Aber auch viele Abbrüche führen dazu, dass Kinder nach einer Heimunterbringung wieder bei Ihren Eltern leben. In beiden Fällen erfordert die Rückführung ein gute Vorbereitung.
Wenn Kinder in Fremdunterbringung sind und in die Herkunftsfamilie zurückgeführt werden sollen, beginnt für alle Beteiligten ein emotionaler und hochsensibler Prozess. Das gilt für Familie und Fachkräfte.
Die Fortbildung beschäftigt sich damit, wie eine stationäre Hilfe von Anfang an gestaltet werden sollte. Dazu gehört:
- Arbeit mit den Eltern – Wie motiviert man Eltern, mit der Einrichtung zusammenzuarbeiten?
- Einbezug von Eltern in den Einrichtungsalltag
- Zielplanung angepasst an Rückführung
- Gestaltung von Zeiträumen – Sollte von Beginn an eine klare Zeitschiene festgelegt werden?
- Welche Möglichkeiten und Formen der Elternarbeit gibt es? Sollte Elternarbeit eher in anderen ambulanten Angeboten stattfinden oder in das stationäre Angebot integriert werden?
- Einbezug von Eltern in die Erziehung der Kinder – Wie können vorhandene Kompetenzen erhalten und in anderen Bereichen ausgebaut werden?
- Die Vorbereitung und Nachbereitung von Besuchskontakten?
Und natürlich gehen wir auch auf die eigentliche Rückführung ein:
- Wie erleben Kinder diesen Prozess?
- Zusammenarbeit mit dem ASD
- Auswirkungen auf den Gruppenalltag
- Vorbereitung und Begleitung der eigentlichen Rückführung – auch bei Abbrüchen
Die Fortbildung basiert auf den Erfahrungen aus dem Modellprojekt Rückführung als auch auf dem erworbenen Wissen als „Rückführungsträger Familientandem„.
Die Veranstaltung kann sowohl für Einrichtungen angeboten werden, die sich mit einem stationären Angebot auf Rückführungen spezialisieren möchten, als auch für stationäre und ambulante Angebote, die das Thema Rückführungen als Teil Ihres Angebotsspektrums begreifen.
Sie haben Interesse? Dann nehmen Sie bitte Kontakt auf: