Rückführung als Prozess ressourcen- und bindungsorientiert gestalten
Rückführung aus Heimunterbrinung oder auch aus Pflegefamilien – Wenn Kinder in Fremdunterbringung sind und in die Herkunftsfamilie zurückgeführt werden sollen, beginnt für alle Beteiligten ein emotionaler und hochsensibler Prozess. Das gilt für Familie, Fachkräfte und ggf. Pflegeltern.
Diesen Prozess der Rückführung entlang der Bedürfnisse des Kindes und seiner Familie zu gestalten ist für die beteiligten Fachkräfte eine große Herausforderung. Dazu gehören die Abklärung ,ob eine Rückführung überhaupt möglich ist, die Gestaltung des eigentlichen Rückführungsprozesses sowie die mögliche Nachbetreuung.
Wie entdeckt man entsprechende Ressourcen und kann sie (re-) aktivieren?
Welche bindungstheoretischen Grundlagen sind bei der Rückführung zu beachten und wie sollten sie in die Hilfeplanung einbezogen werden?
Die Veranstaltung beleuchtet die unterschiedlichen Prozessschritte und an jedem dieser Schritte die Frage nach den Bindungsbedürfnissen des Kindes. Außerdem wird auch auf Möglichkeiten eingegangen, die Zusammenarbeit mit Eltern zu gestalten.
Die Inhouse-Fortbildung kann sowohl für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialen Dienste angeboten werden, also auch in Kooperation mit stationären Trägern vor Ort. Je nach genauen Inhalten und Schwerpunkten ist die Fortbildung ein- oder zweitägig.
Sie interessieren sich speziell für das Thema Zusammenarbeit mit Herkunftseltern bei Pflegeverhältnissen? Auch dafür haben wir ein Angebot, speziell für Pflegekinderdienste und Träger von Erziehungsstellen: Zusammenarbeit mit Herkunftseltern bei Hilfen nach §33 SGB VIII.
Zielgruppe: MitarbeiterInnen im ASD und PKD, MitarbeiterInnen freier Träger der stationären und ambulanten Erziehungshilfe
Teilnehmerzahl: max. 25 TN
Haben Sie Interesse? Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf!